Boat Race Festival

Dieses Festival findet Jährlich in Port Alfred statt und wurde uns von den ehemaligen Freiwilligen wärmstens empfohlen. Wie der Name schon sagt findet eine Regatta statt, begleitet mit viel Musik und eben allem, was so zu einem Festival dazugehört. Nach einigem hin und her gelang es uns, für alle Freiwilligen Karten zu organisieren, sodass wir dort alle zusammen ein schönes Wochenende haben würden. Allerdings kommt es ja quasi immer anders als geplant...

 

Am Freitagmorgen ging es für Philipp, Lea und mich um 08:00 los; der erste Stopp war wieder bekanntermaßen in Luthubeni, wo Jan und Jasmin uns schon erwarteten. Der nächste Stopp war dann in Mhthata. Hier holten wir uns einen Mietwagen und ließen für zwei Tage unseren Bakkie stehen, der so viel Sprit zieht, dass es sich aus finanzieller Sicht wirklich gelohnt hat, ein Auto zu mieten. Gegen Mittag erreichten wir East London, wo wir erstmal bei MC Donald´s ein kleines Menü einnahmen und es wirklich genossen haben, denn in der Gegend von Coffee Bay und Bulungula gibt es weit und breit nichts Vergleichbares. Auch beim Freiwilligenhaus in East London sind wir noch vorbeigefahren, was wir später etwas bereuten, denn wie das immer so schön ist, kommt und kommt man manchmal einfach nicht los.

 

In East London ist kürzlich eins von zwei Autos komplett kaputtgegangen, mit welchen allerdings geplant war, sieben Leute nach Port Alfred zu transpotieren. Nun gab es also zwei Plätze zu wenig, ohne die wir irgendwie nach Port Alfred gelangen mussten. Die  sechs Berlin-Freiwilligen, welche nur eine knappe halbe Stunde von East London entfernt wohnen, waren schon nach Port Alfred losgefahren, aber noch nicht allzu weit entfernt. Sie haben wir dann angerufen und gebeten wieder zurück zu kommen, damit sie mit ihren zwei Autos noch die fehlenden beiden mitnehmen würden. Leider hat es im Feierabendverkehr zu lange gedauert, um dann noch die 1,5 Stunden von East London aus nach Port Alfred zu fahren, da es allmählich schon dunkel wurde und es später noch regnen würde. Aus diesem Grund haben wir uns dann dazu entschlossen, die Nacht in East London zu verbringen und früh morgens dann los zu fahren. Die Nacht hat es wirklich geregnet, und zwar so stark, dass viel Wasser durch das Dach ins Haus rein tropfte. Daher sind sechs Freiwillige in East London geblieben, da sie das Haus so nass und mit dem noch immer andauernden Regen nicht alleine lassen wollten.

 

Am nächsten Tag ging es dann endlich wirklich nach Port Alfred, wo wir neben den Freiwilligen Liesa und David aus PA noch die anderen Freiwilligen aus Port Elisabeth und Jeffreys Bay trafen. Sie waren schon eine Nacht zuvor bei dem Festival und komplett durchnässt, sodass wir uns eigentlich glücklich schätzen konnten, die Nacht noch in East London geblieben zu sein. Alle zusammen sind wir dann erstmal Essen gegangen und danach dann zum Festival, wo die meisten von uns Barfuß oder in Flipflops unterwegs waren, da fast das gesamte Gelände nur aus Matsch und Pfützen bestand. An sich war es dann trotz des nicht so guten Wetters echt schön, vor allem, da es am Abend dann endlich aufgehört hat zu regnen. Über Nacht sind dann nicht alle geblieben und die, die geblieben sind, haben dann auch aufgrund des Matsches bzw. der Nässe überwiegend in den Autos geschlafen anstatt wie ursprünglich gedacht in Zelten.

 

 

Den Sonntag ging es dann nach einem kurzen Stopp in East London wieder zurück nach Mhthata, wo wir dann den Mietwagen abgaben (leider etwas dreckig) und dann in Luthubeni Jan und Jasmin absetzten.